meet! 2024 Ruhrgebiet | Tallinn | Helsinki | Berlin | Essen

Als Vorbereitung für die Zeit im Ausland gehört zur meet!-Mercator Europa Tour immer auch ein Vorbereitungsseminar. Im Juni startete der sechste Jahrgang in Essen bei der Stiftung Mercator bevor es ins schöne Hattingen ging. Dabei stand u.a. folgendes auf dem Programm:

Impro-Theater: Wie gehe ich mit neuen Situationen um? Wie reagiere ich auf Stress? Wie wecke ich meine innere Kreativität? Wie reagiere ich souverän auf Überraschungen? Und am wichtigsten: Wie habe ich Spaß an neuen Herausforderungen? Das und vieles mehr konnten die meet!-Teilnehmer*innen im Impro-Workshop lernen.

Nice to meet you: Gespräche mit Alumni der meet! Tour und das erste persönliche Aufeinandertreffen mit den Patinnen und Paten, die mit Tipps & Ratschlägen für alle Fragen des neuen Jahrgangs zur Seite stehen. Die Alumni berichten über ihre Auslandserfahrung und wie es für sie nach meet! weiterging.

Doch blieb auch viel Zeit für Gespräche, Beratung und natürlich Spaß – ob Werwolf-Spiel oder Tischtennismatches – das Vorbereitungsseminar wurde natürlich auch dazu genutzt, um die Gruppe besser kennenzulernen.

Gemeinsam machten wir uns im Juli zum nächsten meet!-Moment nach Tallinn & Helsinki auf – für den sechsten Jahrgang stand das Kennenlernen zweier europäischen Hauptstädte, die geopolitisch gelegen im Baltikum und Skandinavien viel Raum für außen- und sicherheitspolitische Diskussionen bieten, auf dem Programm.

In Tallinn standen Gespräche mit Expert*innen der estnischen Kommission der UNESCO, Studierenden der Tallinn University sowie dem Besuch und dem Gespräch mit Botschafterin Annette Klein in der Deutschen Botschaft auf dem Programm, die einen Einblick in die internationale Zusammenarbeit und deutsch-estnischen Beziehungen ermöglichte.

Es wartete zudem das Kennenlernen von estnischer Kultur und Kulinarik auf die meet!ies: neben einer Street-Art Tour im Telliskivi Creative City stand als ein weiteres Highlight eine Simulation einer EU Parlamentsdebatte auf dem Programm für die meet!ies.

Zum Abschluss des meet! Moments ging es mit der Fähre nach Helsinki, wo die meet!ies u.a. die beeindruckende Oodi Bibliothek als öffentlichen Ort des Austauschs und Kreativität kennenlernen durften. Helsinki zeigte sich von seiner schönsten Seite, die der Jahrgang bei einem sonnigen Picknick und einer gemeinsam Bootsfahrt zu den umliegenden Inseln erleben durfte.

Über den ganzen Sommer verteilt ging es für die Teilnehmer*innen in ihre Hospitationen, die sie in die unterschiedlichsten europäischen Städte führte.

Dort absolvierten sie eine Hospitation, eine Art Mini-Praktikum, in internationalen Organisationen.

Wer in welches Land und an welchen Arbeitsort kam, wurde vorher durch das meet!-Team gematcht. Teilweise waren die meet!-Teilnehmer*innen alleine in ihrer Stadt, teilweise zu zweit oder in kleinen Gruppen.

Für den Jahrgang 2024 wurden folgende Hospitationsplätze angeboten:

Goethe Institut, Paris| ARD Auslandsstudio, Brüssel | Heinrich-Böll Stiftung, Warschau | Stiftung Mercator Außenbüro, Istanbul | Philea, Brüssel | Transparency International, Brüssel | Stiftung Biovision, Zürich | Austausch e.V., Berlin | Netherlands Helsinki Committee, Den Haag | Goethe Institut, Dublin | International Crisis Group, Brüssel | Friedrich Ebert Stiftung, Sarajevo | Goethe Institut, Stockholm | EU Office Heinrich-Böll Stiftung, Brüssel | European Policy Centre, Brüssel | Youth for Understanding, Ankara |AlgorithmWatch, Berlin | Hungarian Helsinki Committee, Budapest | Deutsche Industrie- und Handelskammer, Brüssel | Landesvertretung NRW in Brüssel

Der zweite meet!-Moment führte die meet!-Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Berlin. Dort entdeckten wir die Hauptstadt noch einmal von einer neuen Seite:

Wir waren bei der Jubiläumsveranstaltung des Mercator Kollegs für internationale Aufgaben zu Gast, erhielten Einblicke zu den Themen inklusiver Journalismus, Internationale Friedenseinsätze und globale Machtverschiebungen, lernten viel zur kolonialen Geschichte Deutschlands bei einer dekolonialen Stadtführung im Afrikanischen Viertel in Berlin,  reflektierten viel in einem Anti-Diskriminierungsworkshop und Resilienztraining,  und und und…

Zwischendurch sorgten die Einführung in eine chinesische Teezeremonie sowie eine Spreefahrt für Spaß und Bewegung!